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Handel und Kolonialismus – EU-Handelsverträge mit ehemaligen Kolonien und koloniale Auswirkungen auf den heutigen Welthandel

Worum geht es?
Der Handel war ein treibendes Motiv für die Kolonialisierung. Bodenschätze, Gewürze und „Kolonialwaren aller Art“ waren begehrte Handelsgüter. Auch heute noch sind Wirtschaft und Handel vieler ehemaliger Kolonien stark auf die Bedürfnisse der ehemaligen Kolonialmächte ausgerichtet. Die Handelspolitik der ehemaligen europäischen Kolonialmächte mit den früheren Kolonien wird heute weitgehend von der EU gestaltet. Die jüngst abgeschlossenen regionalen Handelsabkommen der EU mit den AKP-Staaten (EPAs) und mit ehemaligen Kolonien in Lateinamerika z.B. Mercosur werden von Kritikern als neokolonialistisch bezeichnet.

In diesem Seminar
➔ lernen wir die Grundzüge des multilateralen Handelssystems (WTO) sowie auch der bilateralen Verträge neuer Generation kennen
➔ setzen wir uns mit den Handelsverträgen der EU mit den ehemaligen Kolonien (EPAs) auseinander
➔ schätzen wir, diese Verträge in ihrer potenziellen Wirkung auf ihre Länder ein
➔ denken wir über Möglichkeiten nach, den Handel nach sozialen und ökologischen Kriterien zu regulieren und diskutieren, wie dies umgesetzt werden kann.
Die 4tägige Fachakademie wird in Kooperation mit dem Studienbegleitprogramm von STUBE Baden-Württemberg durchgeführt. Tagungsort ist die Missionsakademie Hamburg, darüber hinaus werden wir Exkursionen wie Stadtführung und Hafenfahrt machen.

Anmeldung bis zum 22. Aug. unter der Homepage von STUBE Nord

Kosten / Anmeldegebühr: 30,- EURO (Übernachtung, Essen und Exkursionskosten werden von STUBE übernommen)
Seminarleitung: Marianne Rennberger (STUBE Nord) und Angelika Weber (STUBE Baden-Württemberg)